Mein Konzept: Freizeittrailen – aber richtig
Ich habe mich von Anfang an dafür entschieden mich auf Mantrailing im Freizeitbereich zu spezialisieren. Auch wenn ich für mich und meine Hündin das Ziel habe, Einsatzprüfungen zu bestehen.
Ganz bewusst habe ich mich gegen eine Ausbildung nach nur einer Trainingsmethode entschieden. Mir ist es wichtig, ein großes Repertoire zu haben, so dass ich verschiedene Trainingsmethoden heranziehen, kombinieren und individuell auf dich und deinen Hund abstimmen kann, ohne zu verwirren oder zu überfordern. Sehr inspiriert hat mich auf einem Weg Luis Ledbetter, USA, Peter Keller, Schweiz und Chris Boysen, Deutschland.
In meinem Training arbeite ich immer in kleinen Gruppen (maxi. 4 Teams, Workshop maxi. 6). Ich baue jedes Mensch-Hund-Team in kleinen Schritten auf und sehr detailliert. Nach der Devise „Lobe viel, verlange wenig & wiederhole viel!“ (Zitat von Marc de Broissia, einem Reitmeister und großen Lehrmeister von mir). Gerade zu Beginn ist das so wichtig, für Hund und Mensch. Dabei verliere ich nie den Fokus auf die Selbstständigkeit und das Endziel, dass ein Team später einmal allein ohne Trainer ans Ziel kommt! Haben dein Hund und du die Basis gut verstanden, wirst du begeistert sein, wie schnell sich alle „Einzelteile“ zusammensetzen lassen und ihr in großen Schritten vorankommt.
Du trainierst mit deinem Hund einzeln, so dass du meine volle Aufmerksamkeit hast, während die anderen Hunde in der Zwischenzeit im Auto warten oder sich nach getaner Arbeit ausruhen. Bist du nicht aktiv am Mantrailen, kannst du andere Teams bei ihrer Arbeit zusehen und so jede Menge lernen. Glaube mir, so manchen Aha-Effekt hatte ich beim Zuschauen anderer Teams gehabt und konnte es dann gut bei mir selbst gezielt umsetzen.
Flexibilität und Variabilität spielt beim Mantrailing eine entscheidende Rolle. Um eine zu große Trainingsroutine zu vermeiden, findet das Training immer an anderen Orten statt. So bleibt ihr flexibler, sammelt unterschiedlichste Erfahrungen, allein durch das wechselnde Umfeld. Zusätzlich variiert meine Art dich im Training zu begleiten, damit du auch wirklich lernst die Körpersprache deines Hundes zu lesen und nicht die deiner Trainerin.
Beziehung und Teamarbeit spielen bei mir im Training eine wichtige Rolle. Ich fördere gerne den Prozess, dass du deinem Hund immer mehr vertraust, dass du deinem Hund immer mehr Entscheidungsfreiheiten gibst. Damit lernt ihr beide dazu und festigt eure Beziehung.
Manchmal sind auch andere Themen im Vordergrund, um im Training weiter zu kommen. Diese Zusammenhänge und das eigentliche Thema kommen mit ins Training, ob du willst oder nicht. Daher spreche ich meine Wahrnehmung und Beobachtungen an, auch wenn du es vielleicht nicht gerne hören möchtest. Ich zeige dir Wege und Ideen, inspiriere dich und euch, daran zu arbeiten, daran zu wachsen.
Mein Augenmerk ist immer auf das Wohl deines Hundes ausgerichtet. Sehr sensibel achte ich auf das Thema übertrainieren oder überlasten, was leider in der Mantrailing-Szene nicht selten vorkommt!
Ich finde, erfolgreiche Mantrailing-Teams haben eines gemeinsam: sie arbeiten selbstständig zusammen und eben als Team. Dein Part ist es einzuschätzen, ob dein Hund arbeitet. Und wenn ja, ist er auf der Spur oder sucht er sich wieder drauf. Mantrailing bedeutet nicht, dass du deinem Hund stumpf immer hinterherrennst, sondern, dass du seine Körpersprache kennst und entsprechend handelst. Dafür ist es wichtig, dass du selbstständig mit deinem Hund arbeitest und ihr beide gute Teamplayer seid.
Das greife ich von Beginn an auf und stelle dir Trainingsaufgaben und -videos außerhalb unseres Trainings zur Verfügung. So kannst du zum Beispiel den Umgang mit der Leine, Startrituale, Türanzeigen, Geruchsaufnahme und auch Trails selbstständig trainieren. Im nächsten Training können wir uns darüber austauschen und sofort im Training daran anknüpfen.